Sonntag, 30. April 2006
eine musikalische sozialisation pt.2
-amigo-, 19:48h
es gingen drei relativ ereignislose jahre ins land. erst als sich der jetzt nicht mehr ganz so dicke daniel mit 7 jahren vor den plattenspieler seiner eltern setzte, wurde ein phaenomen offensichtlich, das gemeinhin unter dem terminus technicus „egozentrische zwangsmusikalisierung“ firmiert. die erzeuger-fraktion trat auf den plan.
beide mitglieder selbiger beanspruchten den universalen geschmack.
und unser kleiner held? der wurde nach allen regeln der kunst zugedroehnt: waehrend ihn der werte herr papa in den genuss lauter bis sehr lauter klaenge aus den federn von deep purple, hendrix, clapton und santana kommen liess, traktierte ihn muttern mit ihren persoenlichen favoriten smokey, foreigner und einer unserem protagonisten bis heute unbekannten frau, deren stimme wie die eines mannes klang und immer irgendwas von „africa“ sang.
ob nun clapton oder smokey, bluesrock der extraklasse oder schmalz-triefende balladen aus britannien: fuer den kleinen daniel stand bereits hier fest: er wuerde spaeter gitarrespielend ueber die grossen buehnen dieser welt fegen.
zurueck also zu deep purple und stefan waggershausen...wer zum teufel...?
genau das dachte sich auch unser angehender rockstar und erfuhr erst viel spaeter, dass es sich hierbei um den saeuselnden schmalspurcasanova handelte, den muttern als letztes aufgebot gegen papis rock-giganten ins rennen schickte.
dass sich daniel jetzt erst recht auf seines vater seite schlug, ist wohl mehr als verstaendlich. erst viel, viel spaeter sollte er die tragweite der vaeterlichen doktrin erkennen.
beide mitglieder selbiger beanspruchten den universalen geschmack.
und unser kleiner held? der wurde nach allen regeln der kunst zugedroehnt: waehrend ihn der werte herr papa in den genuss lauter bis sehr lauter klaenge aus den federn von deep purple, hendrix, clapton und santana kommen liess, traktierte ihn muttern mit ihren persoenlichen favoriten smokey, foreigner und einer unserem protagonisten bis heute unbekannten frau, deren stimme wie die eines mannes klang und immer irgendwas von „africa“ sang.
ob nun clapton oder smokey, bluesrock der extraklasse oder schmalz-triefende balladen aus britannien: fuer den kleinen daniel stand bereits hier fest: er wuerde spaeter gitarrespielend ueber die grossen buehnen dieser welt fegen.
zurueck also zu deep purple und stefan waggershausen...wer zum teufel...?
genau das dachte sich auch unser angehender rockstar und erfuhr erst viel spaeter, dass es sich hierbei um den saeuselnden schmalspurcasanova handelte, den muttern als letztes aufgebot gegen papis rock-giganten ins rennen schickte.
dass sich daniel jetzt erst recht auf seines vater seite schlug, ist wohl mehr als verstaendlich. erst viel, viel spaeter sollte er die tragweite der vaeterlichen doktrin erkennen.
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